Aktuelle Bilder, die wir täglich in den Nachrichten sehen und die rasant im Internet um die ganze Welt gehen, zeigen, wie Fundamentalisten im Namen der Religion Menschen töten, Andersgläubige foltern oder jungeMenschen als Selbstmordattentäter in den Tod schicken. Einerseits erfüllen diese Bilder uns mit Grauen und Entsetzen, andereseits lässt uns die Überflutung von diesen Impressionen abgestumpft und resigniert zurück. Wir sehen den Wahnsinn, aber können ihn nicht fassen. Bloody Mess setzt sich kritisch mit den Zusammenhängen von Gewalt und Glaube auseinander. In starken Bildern geben die Künstler einem zeitlosen Thema in Tanz Raum. Sie gehen dabei keine Umwege und zeigen schonungslos getanzte Schreie aus Fleisch und Blut. Das Projekt ist mit dem Werkbeitrag 2015 der Stadt St. Gallen und der Förderpreis Choreografie & Dokumentation 2016 der TanzPlan Ost.
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